Vor dem Kinostart des ersten Teils des „Twilight“-Finales üben sich die Hauptdarsteller im Abschiednehmen. Werwolf-Darsteller Taylor Lautner sprach am Freitag bei der Vorstellung von „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht Teil 1“ in Berlin von „bittersüssen Gefühlen“.
„Es ist hart, Auf Wiedersehen zu sagen.“ Robert Pattinson alias Vampir Edward Cullen sagte mit Blick auf die Zukunft: „Es ist ein seltsames Gefühl, als ob man seine Karriere noch mal neu starten müsste.“
Der vierte „Twilight“-Film und erste Teil des Finales kommt am Donnerstag (24. November) in die Deutschschweizer Kinos, der zweite Teil folgt am 18. November 2012.
In dem Film geben sich Bella (Kristen Stewart) und Edward (Pattinson) das Ja-Wort und zeugen in den Flitterwochen auf einer einsamen Insel ein Kind. Bella wird aber nicht nur schwanger, sondern auch todkrank.
3D ist verzichbar
Stewart habe als hochschwangere, aber trotzdem dünne und ausgezehrte Bella „beunruhigend“ ausgesehen, sagte Pattinson am Freitag. „Sie sah durchgehend schrecklich aus.“ Regisseur Bill Condon sagte, dabei sei viel Computeranimation im Spiel gewesen. Auf die 3D-Technologie verzichteten die Filmemacher indes bewusst: „Die Geschichten kommen ohne 3D aus“, sagte Produzent Wyck Godfrey.
Condon verteidigte auch die Verfilmung des Finales der Bestsellerreihe von Stephenie Meyer in zwei Teilen: Im letzten Teil passiere einfach zu viel, da habe man nicht mit nur einem Film durch die Handlung hetzen können. Und daran, dass die Fans ein ganzes Jahr auf den endgültigen Abschluss warten müssten, werde nicht gerüttelt, betonte Godfrey: „November ist ‚Twilight‘-Zeit.“
Furchteinflössender Rummel
Während Hauptdarsteller, Regisseur und Produzent sich den Fragen der Presse stellten, hatten zahlreiche Fans längst Stellung am roten Teppich im Sony Center bezogen.
Pattinson und Lautner gaben sich ungeachtet des anhaltenden Rummels um Film und Darsteller betont bescheiden: Er habe niemals damit gerechnet, dass „Twilight“ so erfolgreich würde, sagte Pattinson. „Es wird von Jahr zu Jahr furchteinflössender.“ Lautner sagte, er denke bei jedem Film, jetzt kämen die Fans nicht mehr in Scharen: „Aber sie sind immer noch da.“