Mit dreissig Höhenfeuern gegen die zweite Gotthardröhre

Zum 26. Mal haben Alpenschützer am Samstag ihre traditionellen Höhenfeuer entzündet. Dieses Jahr wollen sie mit der Feuerkette im Alpenraum ein Zeichen gegen die zweite Röhre am Gotthard setzen.

Eines der Höhenfeuer, die im August 2013 entzündet wurden (Archiv) (Bild: sda)

Zum 26. Mal haben Alpenschützer am Samstag ihre traditionellen Höhenfeuer entzündet. Dieses Jahr wollen sie mit der Feuerkette im Alpenraum ein Zeichen gegen die zweite Röhre am Gotthard setzen.

Denn eine zweite Strassenröhre am Gotthard sabotiere den in der Verfassung verankerten Schutz der Alpen, heisst es in einer Medienmitteilung von Cipra Schweiz, dem Dachverband mehrerer Alpin- und Umweltorganisationen.

Mit der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene werde nicht Ernst gemacht, schreibt Cipra weiter. Der einmalige Alpenraum werde somit weiterhin massiven Umweltbelastungen ausgesetzt, und die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung werde gefährdet.

Die dreissig Höhenfeuer werden in der Schweiz, in Deutschland, Österreich und Italien entzündet. In der Schweiz brennen die Feuer im Berner Jura, im Berner Oberland, in Gruyère, Graubünden und im Tessin.

Seit 1988 setzen die Alpenschützer mit ihren Höhenfeuern alljährlich ein Zeichen «für die Erhaltung des Erbes des Alpenraums sowie die Zerstörung des sensiblen Ökosystems Alpen».

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