Mit Flashmob und Lutschtabletten Tschernobyl gedenken

Verschiedene Organisationen haben am Dienstag in der Schweiz der Tschernobyl-Katastrophe vor 30 Jahren gedacht und für den Atomausstieg geworben. Flashmob-Aktionen gab es in Delsberg und Lausanne. Die Grünen verteilten auf den Bundesplatz Lutschtabletten.

Mit einem Flash Mob wollten die rund 50 Aktivisten an die Opfer der Atomkatastrophe von Tschernobyl vor 30 Jahren. (Bild: sda)

Verschiedene Organisationen haben am Dienstag in der Schweiz der Tschernobyl-Katastrophe vor 30 Jahren gedacht und für den Atomausstieg geworben. Flashmob-Aktionen gab es in Delsberg und Lausanne. Die Grünen verteilten auf den Bundesplatz Lutschtabletten.

Auf den Schachteln stand: «Besser als Jodtabletten: Der geordnete Atomausstieg». Die Grünen wollten ihre Parlamentskollegen daran erinnern, wie schutzlos die Schweizer Bevölkerung einem AKW-Super-Gau ausgeliefert wäre, wie die Partei auf ihrer Internetseite schreibt. Bei einer vergleichbaren Reaktorkatastrophe in der Schweiz wäre praktisch die ganze Bevölkerung betroffen.

In Neuenburg nahmen an der Verteilaktion auch Greenpeace Neuenburg und die Vereinigung für einen Atomausstieg teil. In Lausanne organisierte die Partei einen Flashmob auf dem Europaplatz. Die Jurassische Vereinigung für ein Nein zur Atomkraft (AJUNN) führte einen Flashmob vor dem Bahnhof in Delsberg durch.

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