Wie Nationalcoach Ottmar Hitzfeld am Freitag angedeutet hat, wird die Schweiz im Spiel der WM-Qualifikation in Genf gegen Zypern (Spielbeginn 17.30 Uhr) mit zwei Stürmern antreten.
Nach der Nullnummer im Hinspiel auf Zypern im März wählt Hitzfeld für das Spiel in Genf eine etwas offensivere Taktik. Er setzt auf zwei Stürmer und lässt das FCZ-Duo Mario Gavranovic und Josip Drmic beginnen. Der 20-jährige Drmic kommt dabei zu seinem ersten Einsatz in der SFV-Auswahl von Beginn weg. Sein Debüt hatte er im vergangenen Herbst im Heimspiel gegen Albanien in der Schlussminute gegeben.
Mario Gavranovic ist der Stürmer mit der hervorragenden Tor-Quote. In sechs Länderspielen erzielte der Tessiner vier Treffer. In der WM-Qualifikation traf er gegen Norwegen und Island.
Im Mittelfeld und in der Abwehr hält Hitzfeld am Bewährten fest. Er nominierte Captain Gökhan Inler wieder für die Startformation, obwohl dieser zuletzt im Klub von Blerim Dzemaili auf die Ersatzbank verdrängt wurde. In der Nationalmannschaft ist es anders als in Neapel: Im Stade de Genève kommt Dzemaili wiederum bloss die Ersatzrolle zu.
Die Schweiz kann mit einem Heimsieg gegen Zypern in der Gruppe E eine Zäsur schaffen. Gewinnt das Team von Ottmar Hitzfeld, vergrössert sich der Vorsprung auf Verfolger Albanien, der am Freitag gegen Norwegen 1:1 spielte, auf vier Punkte.
Schweizer Aufstellung: Benaglio; Lichtsteiner, Djourou, Von Bergen, Rodriguez; Behrami, Inler; Shaqiri, Stocker; Gavranovic, Drmic.