Mitarbeiter von «Ärzte ohne Grenzen» im Südsudan getötet

Bei einem bewaffneten Angriff auf ein Fahrzeug von «Ärzte ohne Grenzen» (MSF) ist im Südsudan ein Mitarbeiter der Hilfsorganisation getötet worden. Ein weiterer wurde schwer verletzt, als Unbekannte das Auto in der Nähe der Hauptstadt Juba attackierten.

Ein Büro der "Ärzte ohne Grenzen" in Khartum, Sudan (Archiv) (Bild: sda)

Bei einem bewaffneten Angriff auf ein Fahrzeug von «Ärzte ohne Grenzen» (MSF) ist im Südsudan ein Mitarbeiter der Hilfsorganisation getötet worden. Ein weiterer wurde schwer verletzt, als Unbekannte das Auto in der Nähe der Hauptstadt Juba attackierten.

Wie die Organisation am Freitag mitteilte, hatte sich der Vorfall bereits am Montag ereignet. Der 28 Jahre alte Südsudanese, der seit dem vergangenen Jahr für MSF gearbeitet hätte, sei am Mittwoch seinen schweren Verletzungen erlegen.

Die Gründe für den Angriff auf das eindeutig als MSF-Wagen ausgewiesene Fahrzeug waren noch unklar. Die südsudanesischen Behörden wurden aufgefordert, die «brutale Attacke» aufzuklären.

Das Land war nach jahrzehntelangem Bürgerkrieg mit dem Sudan erst 2011 unabhängig geworden. Seither gibt es aber weiter häufige Übergriffe vor allem an der Grenze beider Staaten.

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