Durch Taifun «Rammasun» sind auf den Philippinen nach neuen Angaben fast hundert Menschen gestorben. Die Zahl der Toten sei auf 94 gestiegen, sechs Menschen würden noch vermisst, teilten die Behörden am Sonntag mit. Hunderttausende Haushalte waren noch ohne Strom.
Der Sturm hatte die Philippinen vor einigen Tagen erreicht und war später weiter in Richtung Südchina gezogen, wo ebenfalls mehrere Menschen ums Leben kamen.
Ein neuer Sturm, der Taifun «Matmo», kündigte sich indes bereits mit schweren Regenfällen an. Es wurde erwartet, dass er am Dienstag die philippinische Hauptinsel Luzon erreicht. Der südostasiatische Staat wird jährlich von rund 20 schweren Stürmen heimgesucht, viele davon richten schwere Schäden an.
Im November war der Taifun «Haiyan» über den Inselstaat hinweggefegt und hatte schwere Verwüstungen angerichtet. Rund 7300 Menschen starben. Es war eine der schlimmsten Naturkatastrophen in der Geschichte der Philippinen.