Mo Farah verteidigt an den Weltmeisterschaften in Peking über 10’000 m seinen Titel erfolgreich. Über 100 m hinterlässt der Amerikaner Justin Gatlin in den Vorläufen den besten Eindruck.
Farah liess sich durch einen Stolperer zu Beginn der Schlussrunde nicht beirren und sicherte sich einmal mehr dank einem starken Schlussspurt seinen insgesamt vierten WM-Titel. Der gebürtige Somalier, der das Double über 10’000 und 5000 m anstrebt, siegte am Ende in 27:01,13 Minuten vor den beiden Kenianern Geoffrey Kamworor und Paul Tanui. Den ersten Titel bei den Frauen sicherte sich im Kugelstossen die Deutsche Christina Schwanitz, die mit 20,37 Metern erstmals WM-Gold holte.
In den Vorläufen über 100 m gaben sich die Favoriten keine Blösse. Justin Gatlin gewann nach einem brillanten Start seine Serie in 9,83 Sekunden und stellte damit die mit Abstand beste Zeit aller Vorläufe auf. Der Jahresbeste aus den USA profitierte dabei von einem Rückenwind von 2,1 m/s.
Titelverteidiger und Weltrekordhalter Usain Bolt gewann bei leichtem Gegenwind seinen Lauf knapp vor Michael Rodgers in 9,96 Sekunden, musste dabei aber noch nicht ans Limit gehen. Ebenfalls einen guten Eindruck hinterliessen Trayvon Bromell (USA/9,91), Jimmy Vcaut (Fr/9,92) und Asafa Powell (Jam/9,95), die ebenfalls ihre Vorläufe als Sieger beendeten.