Die Modekette Schild hat dem miserablen Wetter und dem nicht enden wollenden Winter getrotzt. Im ersten Halbjahr steigerte das Unternehmen den Umsatz um 5 Prozent auf 94,3 Mio. Franken.
Damit habe sich Schild besser geschlagen als der Gesamtmarkt, der schrumpfte, sagte Schild-Chef Thomas Herbert am Donnerstag vor den Medien in Zürich. Der Gesamtmarkt habe während 5 von 6 Monaten deutliche Rückgänge erlebt. Schild indessen habe während 4 von 6 Monaten zulegen können.
Nur im März und im Mai habe sich Schild der allgemeinen Talfahrt nicht entziehen können. Im März sei das Wetter zu kalt gewesen. Wegen den tiefen Temperaturen und dem Dauerregen hätten die Konkurrenten bereits im Mai mit den Ausverkäufen begonnen. Das habe auch Schild zu schaffen gemacht, wenn rechts und links die Preise heruntergeschrieben gewesen seien.
Ein guter Teil der Umsatzsteigerung sei auf Neueröffnungen zurückzuführen, sagte Herbert. Flächenbereinigt habe Schild den Umsatz um 1,3 Prozent auf 87,1 Mio. Fr. gesteigert.