Mönchsbart

Salz- oder Sodakraut, Roscano Agretto, Agretti, Liscari sativa oder Ballerina. Über diese Namen sind wir bei unseren Recherchen über unseren heutigen Hauptdarsteller, den Mönchsbart, gestolpert. Bei uns kennt man ihn noch am ehesten unter seinem italienischen Namen, Barba di frate. Jedenfalls eher als unter seinen vielen Synonymen. Wir sind erstmals dank Benis Coiffeur auf dieses […]

Salz- oder Sodakraut, Roscano Agretto, Agretti, Liscari sativa oder Ballerina. Über diese Namen sind wir bei unseren Recherchen über unseren heutigen Hauptdarsteller, den Mönchsbart, gestolpert. Bei uns kennt man ihn noch am ehesten unter seinem italienischen Namen, Barba di frate. Jedenfalls eher als unter seinen vielen Synonymen. Wir sind erstmals dank Benis Coiffeur auf dieses spannende Frühlingsgewächs gestossen. Und zum Urteil gekommen, dass der Mönchsbart auf jeden Fall einen kulinarischen Versuch lohnt.

Der Mönchsbart sieht dem Schnittlauch ähnlich, ist jedoch etwas dicker. Sein Geschmack ist leicht säuerlich, dabei etwas bitter und salzig. Angebaut oder auch wild gepflückt wird er in Norditalien und im Tessin. Er kann als Salat (haben wir noch nie versucht) und als Gemüse verwendet werden. Er eignet sich aber auch, wie in unserem Rezept. optimal als Pasta-Saucen-Zutat.

Pasta con barba di frate für vier Personen:
Vom Mönchsbart (ca. 500 g) den Wurzel-ansatz grosszügig wegschneiden. Das Gemüse gut waschen und abtropfen lassen. Eine Schachtel voll Cherry-Tomaten in Hälften schneiden. 2 EL Kapern (in Salz eingelegt) in ein Sieb geben und sehr gut abspülen.
Knoblauch, eine rote Zwiebel und einen Peperoncino fein schneiden. Alles im Öl dünsten. Mönchsbart, Tomaten und Kapern dazugeben und alles ca. 8 Minuten dämpfen. Mit Salz und einem Esslöffel Balsamico-Essig abschmecken. Mit der Pasta vermengen und sofort servieren.

Mönchsbart

Mönchsbart (Bild: Gabriel Tenger)

 

Ein weiters Mönchsbart-Rezept, welches sich lecker anhört: lamiacucina

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