Monsanto beackert Syngenta-Aktionäre

Der US-Saatguthersteller Monsanto will den Basler Agrochemiekonzern Syngenta wieder an den Verhandlungstisch bringen. Weil die Schweizer aber eine Übernahme weiterhin ablehnen, wendet sich die Monsanto-Spitze nun direkt an die Syngenta-Aktionäre.

Hauptsitz der Syngenta in Basel: Der Agrochemiekonzern ist nach wie vor im Fokus des US-Saatgutherstellers Monsanto (Archiv) (Bild: sda)

Der US-Saatguthersteller Monsanto will den Basler Agrochemiekonzern Syngenta wieder an den Verhandlungstisch bringen. Weil die Schweizer aber eine Übernahme weiterhin ablehnen, wendet sich die Monsanto-Spitze nun direkt an die Syngenta-Aktionäre.

«Ihre Aktionäre wollen mit uns sprechen», wird Monsanto-Manager Scott Partridge im «Wall Street Journal» vom Freitag zitiert. Man versuche auszuloten, welche Zugeständnisse nötig wären, um sie von dem Deal zu überzeugen.

Wie Partridge in dem Interview weiter sagt, lehnt es Monsanto ab, das Angebot für Syngenta zu erhöhen. Dieses liege mit 449 Franken je Aktie bereits um 43 Prozent über dem Kurs vor Bekanntwerden der Pläne. Ein Syngenta-Sprecher wiederum wird mit den Worten zitiert, die Offerte sei «völlig ungenügend».

Monsanto will aber offenbar nicht locker lassen: «Wir gehen nicht weg», erklärt Partridge. Es gebe keinen konkreten Zeitplan bezüglich Syngenta.

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