Mordprozess gegen Pistorius vertagt

Der Mordprozess gegen den südafrikanischen Paralympics-Star Oscar Pistorius wird auf den 7. April vertagt. Grund ist die Erkrankung eines Gerichtsgutachters.

Oscar Pistorius vor dem Gerichtssaal von Journalisten umringt (Bild: SI)

Der Mordprozess gegen den südafrikanischen Paralympics-Star Oscar Pistorius wird auf den 7. April vertagt. Grund ist die Erkrankung eines Gerichtsgutachters.

Richterin Thokozile Masipa ordnete an, das Verfahren um die Tötung des Models Reeva Steenkamp erst in zehn Tagen wieder aufzunehmen. Eigentlich sollte der 27-jährige Pistorius am Freitagmorgen im Gericht von Pretoria selbst in den Zeugenstand gerufen werden. Das Verhör wurde mit Spannung erwartet, weil Pistorius‘ Aussage nach Einschätzung von Beobachtern darüber entscheiden könnte, ob er lebenslang ins Gefängnis gehen muss oder seine Läufer-Karriere wieder aufnehmen kann.

Die Staatsanwaltschaft hat seit Anfang März zahlreiche Zeugen verhört, die Pistorius‘ Angaben widersprochen haben. Pistorius beteuert, er habe seine Freundin Steenkamp am Valentinstag vergangenen Jahres versehentlich durch die geschlossene Badezimmertür erschossen, weil er gedacht habe, dass ein Einbrecher im Haus sei.

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