Morges und Umgebung ehren Audrey Hepburn. Die 1993 verstorbene Schauspielerin hatte 30 Jahre in Tolochenaz gewohnt und liegt dort auch begraben. Zwei Ausstellungen, eine Unterhaltungs-Show und Filmvorführungen stehen bis im November auf dem Programm.
Bescheidenheit, Menschlichkeit und Einfachheit: Diese drei Worte tauchen regelmässig auf, wenn sich einstige Weggefährten aus dem Waadtland an die Stilikone Audrey Hepburn erinnern. Auch fast 20 Jahre nach ihrem Tod ist ihr Grab auf dem Friedhof von Tolochenaz eine Pilgerstätte für Bewunderer aus aller Welt.
Am Samstag öffnen in Morges parallel zwei Ausstellungen: Diejenige im Museum Alexis Forel lädt ein auf eine Reise durch ihre Filme von „Roman Holiday“ (1953) bis „Wait Until Dark“ (1967). Gezeigt werden Fotoserien, Plakate und unveröffentliche Dokumente aus der Cinémathèque suisse.
Liebevolle Mutter
Die andere Schau in der Fondation Bolle interessiert sich für Hepburn als Frau und Mutter zweier Kinder, die die örtliche Schule besucht und Kontakte mit Nachbarn geknüpft haben. Die Ausstellung trägt den Titel „Nahaufnahme einer aussergewöhnlichen Frau“.
Vom 16. März bis zum 29. April zeigt das Théâtre Trois P’Tits Tours in Morges eine Unterhaltungs-Show mit Auszügen aus musikalischen Komödien wie „Funny Face“ oder „My Fair Lady“.
Die Kinos der Region zeigen noch das ganze Jahr einen Filmzyklus zu Ehren Audrey Hepburns. Ein Dokumentarfilm untersucht anhand von Interviews mit Nachbarn und lokalen Weggefährten die Beziehungen der Schauspielerin zur Region.