Moskau stellt Uhren auf Normalzeit um

Russland dreht an der Uhr: Nach Kritik auch von Kremlchef Wladimir Putin hat das Riesenreich nach knapp drei Jahren wieder die Winterzeit eingeführt. Das Parlament in Moskau stimmte für ein entsprechendes Gesetz, wie die Agentur Interfax am Dienstag meldete.

Turmuhr am Kreml aus dem Jahre 1767 (Archiv) (Bild: sda)

Russland dreht an der Uhr: Nach Kritik auch von Kremlchef Wladimir Putin hat das Riesenreich nach knapp drei Jahren wieder die Winterzeit eingeführt. Das Parlament in Moskau stimmte für ein entsprechendes Gesetz, wie die Agentur Interfax am Dienstag meldete.

Damit werden Ende Oktober die Uhren wie in Mitteleuropa um eine Stunde zurückgestellt. Diese Zeit bleibt dann aber – die Umstellung jeweils im Frühjahr macht das Riesenreich nicht mit.

Russland hatte im Oktober 2011 die «ewige Sommerzeit» eingeführt. Jedoch hatten viele Menschen kritisiert, es sei im Winter morgens viel zu lange dunkel. Auch Putin hatte geklagt, er komme deswegen später als sonst «auf Touren». Die Duma erhöhte am Dienstag auch die Zahl der Zeitzonen im grössten Land der Erde von neun auf elf.

Nötig ist noch die Unterschrift von Putin. Dessen politischer Ziehsohn Dmitri Medwedew hatte 2011 noch als Präsident die Abschaffung der «Winterzeit» vorangetrieben und als «Vorteil für Mensch und Vieh» gelobt. Experten sehen dies als nicht bewiesen.

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