Ein 32-jähriger Motorradlenker ist am Dienstagmittag mit 146 Stundenkilometern in Leibstadt AG über eine Ausserortsstrecke gebrettert. Der Schweizer musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.
Der Motorradfahrer geriet auf der Rheinstrasse zwischen Leibstadt und Schwaderloch in die mobile Geschwindigkeitskontrolle, wie die Aargauer Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Auf dieser Strasse gilt 80 km/h als maximale Geschwindigkeit.
Nach Abzug der gesetzlichen Toleranz fuhr der Schweiz 62 km/h zu schnell. Er fällt damit unter den sogenannten Raserartikel. Dem Mann droht eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.
Auch ein Autolenker musste seinen Führerausweis nach der Tempokontrolle mit dem Lasermessgerät gleich abgeben. Der Lenker war mit 123 km/h unterwegs.
Weiterfahren durften ein Motorradlenker und ein Autolenker. Sie hatten 115 km/h beziehungsweise 116 km/h auf dem Tacho. Sie müssen jedoch mit dem Entzug des Führerausweises durch das Strassenverkehrsamt rechnen.