Mülheimer Dramatikerpreis geht an Schweizer Autorin Katja Brunner

Der renommierte Mülheimer Dramatikerpreis geht in diesem Jahr an die Schweizer Nachwuchsautorin Katja Brunner (22) für ihr Stück «Von den Beinen zu kurz». Die Jury gab ihr den Vorzug, vor der ebenfalls nominierten Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek.

Katja Brunner erhielt den Mülheimer Dramatikerpreis (Archivbild) (Bild: sda)

Der renommierte Mülheimer Dramatikerpreis geht in diesem Jahr an die Schweizer Nachwuchsautorin Katja Brunner (22) für ihr Stück «Von den Beinen zu kurz». Die Jury gab ihr den Vorzug, vor der ebenfalls nominierten Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek.

Der renommierte Mülheimer Dramatikerpreis geht in diesem Jahr an die Schweizer Nachwuchsautorin Katja Brunner. Die Jury sprach Brunner in der Nacht zum Donnerstag in Mülheim/Ruhr die mit 15’000 Euro dotierte Auszeichnung für das Stück «Von den Beinen zu kurz» zu.

In dem alptraumhaften Drama geht es um den sexuellen Missbrauch eines Mädchens durch ihren Vater. Die 1991 geborene Brunner hat das Stück im Alter von nur 18 Jahren geschrieben. Es wurde 2012 im Theater Winkelwiese in Zürich uraufgeführt. Seine Erstaufführung in Deutschland fand kürzlich am Schauspielhaus Hannover statt.

Der seit 1976 vergebene Dramatikerpreis gilt als einer der wichtigsten Theaterpreise Deutschlands. Nominiert waren in diesem Jahr acht Autoren, unter ihnen bekannte Dramatiker wie die bereits mehrfach ausgezeichnete Elfriede Jelinek, Franz Xaver Kroetz und Moritz Rinke.

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