Münchensteiner Gymnasiums-Erweiterung nach Zürcher Plänen

Der Erweiterungsbau des Gymnasiums Münchenstein soll nach Plänen der Zürcher Gérard Prêtre Architekten & Kim Strebel Architekten erstellt werden. Die Baselbieter Regierung hat diesen Juryentscheid am Dienstag bestätigt und bekanntgegeben. Der Bau soll 2019 stehen.

Der Erweiterungsbau des Gymnasiums Münchenstein soll nach Plänen der Zürcher Gérard Prêtre Architekten & Kim Strebel Architekten erstellt werden. Die Baselbieter Regierung hat diesen Juryentscheid am Dienstag bestätigt und bekanntgegeben. Der Bau soll 2019 stehen.

Der Erweiterungsbau soll Flächendefizite beheben und der Schule zu einer Mensa verhelfen. Den 2014 lancierten Projektwettbewerb dafür hat nun das Zürcher Architektenteam mit seinem Entwurf namens «Jakob» gegen 33 andere Eingaben für sich entschieden.

Der Entwurf sieht die Fortsetzung des heutigen Sockelbaus um einen Innenhof vor. Der alte Turm bleibt so als Solitär stehen und die Harmonie des Parks gewahrt, wie es weiter hiess. Nun werde die Projektierung begonnen, damit der Landrat im Sommer 2016 über den Baukredit entscheiden kann. Der Baubeginn ist 2017 vorgesehen.

Das Gymnasiumsgebäude aus den 1960er-Jahren bietet heute insgesamt rund 900 Schülerinnen und Schülern Platz. Im Sommer erschweren jedoch wegen der veralteten Infrastruktur regelmässig hohe Raumtemperaturen das Lernen; im Winter sitzen manche in Jacke und Schal im Schulzimmer.

Der Landrat hatte für die Sanierung des alten Gymi schon 2010 einen Kredit bewilligt, doch die Regierung legte das Projekt danach wegen Spardrucks auf Eis. Nach Protesten entschied sie sich jedoch 2013 für eine gestaffelte Sanierung und Erweiterung ab 2014. Den Kredit für die Innensanierung hat der Landrat im März 2014 gesprochen.

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