Umbaukosten und schwindende Werbeerlöse setzen dem Verlagsgeschäft von Medienmogul Rupert Murdoch zu. Im Geschäftsquartal bis Ende Juni fiel bei seiner News Corp unter dem Strich ein Minus von 379 Millionen Dollar an
Im Vorjahreszeitraum hatte es noch einen Gewinn von zwölf Millionen Dollar gegeben. News Corp machte in seiner Mitteilung vom Mittwoch Restrukturierungskosten für die roten Zahlen verantwortlich.
Allerdings lief es auch operativ nicht rund. Der Konzernumsatz ging um zwei Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar zurück. Die Anzeigeneinnahmen bröckeln weiter, zudem belastete der starke Dollar die Bilanz, der Auslandserlöse nach Umrechnung in US-Währung verringert.
Zum Konzern, den Murdoch von seinem Film- und Fernsehimperium (21st Century Fox) abgespalten hat, gehören unter anderem das «Wall Street Journal», die britischen Zeitungen «Sun» und «Times» und der Buchverlag «Harper Collins». Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 wuchs der Umsatz um ein Prozent auf 8,6 Milliarden Dollar, unter dem Strich verlor News Corp aber 149 Millionen Dollar.