Murray nach Fehlstart und Rückenproblemen souverän

Andy Murray muss in der 2. Runde auf die Zähne beissen. Er stand kurz vor der Aufgabe, bevor er sich doch noch durchsetzt. Auch Rafael Nadal steht in Runde 3.

Andy Murray zog sich gut aus der Affäre (Bild: sda)

Andy Murray muss in der 2. Runde auf die Zähne beissen. Er stand kurz vor der Aufgabe, bevor er sich doch noch durchsetzt. Auch Rafael Nadal steht in Runde 3.

Der Weltranglistenvierte lag gegen den Finnen Jarkko Nieminen (ATP 48) mit 1:6, 2:4 zurück, ehe der den Match noch sicher mit 1:6, 6:4, 6:1, 6:2 für sich entschied. Der Schotte musste sich im ersten Satz dreimal am Rücken pflegen lassen und dachte verschiedentlich ans Aufgeben. In den letzten beiden Umgängen ging es ihm dann besser.

Weiter geht es für Murray – sofern es der Rücken zulässt – gegen den Kolumbianer Santiago Giraldo (ATP 50), der sich überraschend deutlich gegen das als Nummer 25 gesetzte australische Wunderkind Bernard Tomic durchsetzte. Nieminen baute derweil seine beeindruckende Negativbilanz gegen die Top 5 der Weltrangliste aus: In 32 Duellen konnte er nur einmal gewinnen (2009 in Sydney gegen Novak Djokovic).

Titelverteidiger Rafael Nadal gab auf dem Weg in die 3. Runde nur vier Games ab. Der Spanier deklassierte den Usbeken Denis Istomin (ATP 43) mit 6:2, 6:2, 6:0. Nächster Gegner ist entweder der Deutsche Florian Mayer oder der Argentinier Eduardo Schwank.

Der als Nummer 5 gesetzte Jo-Wilfried Tsonga setzte sich gegen den Deutschen Cedrik-Marcel Stebe (ATP 91) 6:2, 4:6, 6:2, 6:1 durch. Ausgeschieden ist Tsongas Landsmann Arnaud Clément. Der 34-Jährige und älteste Spieler im Männertableau bestritt gegen das belgische Talent David Goffin sein letztes Einzel in Roland Garros. Der Australian-Open-Finalist von 2001 wird Ende Saison zurücktreten.

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