Das Museum Burghalde in Lenzburg AG kann für 6,7 Millionen Franken saniert und umgebaut werden. Die Ortsbürgergemeindeversammlung bewilligte einen Kredit am Montagabend einstimmig.
Die Ortsbürgergemeinde finanziert 4,5 Millionen Franken. Auch die Stiftung Museum Burghalde steuert Geld bei. Der Regierungsrat beschloss, aus dem kantonalen Swisslos-Fonds 1,9 Millionen Franken zu überweisen, wie die Staatskanzlei Aargau am Dienstag mitteilte.
Die Bauarbeiten beginnen 2017. Die Infrastruktur des Museums wird erneuert, und die Dauerausstellungen werden aufgefrischt. Zwei Jahre später soll das Museum wieder eröffnet werden.
Erneuerung nach 30 Jahren
Das Museum Burghalde besteht seit 1985. Die Burghalde ist ein herrschaftliches Gebäudeensemble am Rande der Lenzburger Altstadt. Es repräsentiert die Architekturstile verschiedener Epochen.
Die Dauerausstellungen des Museums widmen sich der wechselvollen Geschichte der Stadt und zeigen Kostbarkeiten aus den Lenzburger Werkstätten.
Das Museum informiert am Beispiel vieler Originalfunden und Modellen auch über das Leben in der Frühzeit. Eine Besonderheit ist die Sammlung russischer Ikonen aus der Zeit des 16. bis 19. Jahrhunderts.