Für die dringend notwendige Sanierung und Erweiterung des Musiksaals des Stadt-Casinos Basel schlägt das Architekturbüro Herzog & de Meuron keinen spektakulären Neubau vor, sondern die Erweiterung des bestehenden Baus im ursprünglichen architektonischen Stil. Entstehen soll so ein Baukörper.
Laut der am Montag vorgestellten «Potentialstudie» soll die Erweiterung des Musiksaals zur Barfüsserkirche hin erfolgen. Die bestehenden Anbauten aus den 1930-er Jahren müssten abgerissen werden. Die Erweiterung soll derart gestaltet werden, dass ein Baukörper entsteht.
Im Erweiterungsbau sollen ein neues Foyer, Räume für die Künstler und weitere Nebenräume untergebracht werden. Der Zugang zum Musiksaal würde vom Barfüsserplatz her erfolgen. Das Projekt wird schätzungsweise 77,5 Millionen Franken kosten; der Kanton will sich laut der Casino-Gesellschaft mit 49 Prozent beteiligen.