Mutmasslicher Täter von Worb bestreitet Vorwürfe

Der alkoholisierte Autolenker, der vergangene Woche in Worb einen Schüler überfahren und tödlich verletzt haben soll, bestreitet die Vorwürfe. Die Behörden ihrerseits gehen von einem dringenden Tatverdacht aus.

Tödlicher Unfall auf einem Fussgängerstreifen (Symbolbild) (Bild: sda)

Der alkoholisierte Autolenker, der vergangene Woche in Worb einen Schüler überfahren und tödlich verletzt haben soll, bestreitet die Vorwürfe. Die Behörden ihrerseits gehen von einem dringenden Tatverdacht aus.

Die Polizei hatte den 70-jährigen Schweizer kurz nach dem tödlichen Unfall in der Region Worb angehalten. Da sich der Tatverdacht nach Ansicht der Ermittler erhärtete, stellte die Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Untersuchungshaft.

Dieser wurde nun vom zuständigen Gericht genehmigt, wie die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei am Montag mitteilten. Das heisst, der Mann bleibt weiterhin in Haft. Er wird der fahrlässigen Tötung eines zehnjährigen Schülers dringend verdächtigt.

Ein Blutalkoholtest nach der Anhaltung des Mannes ergab einen Wert von 1,9 Promille. Bis zu einer allfälligen Verurteilung durch das Gericht gilt die Unschuldsvermutung.

Der Unfall ereignete sich am vergangenen Mittwochabend kurz nach 18 Uhr. Als der Knabe mit seinem Trottinett einen Fussgängerstreifen überqueren wollte, wurde er von einem Auto überfahren. Der Lenker fuhr ohne anzuhalten weiter. Der Knabe erlag wenige Stunden später im Spital den schweren Verletzungen.

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