Mutmasslicher US-Polizistenmörder starb durch Kopfschuss

Der mutmassliche kalifornische Polizistenmörder Christopher Dorner ist nach Angaben eines Gerichtsmediziners durch einen Kopfschuss gestorben. Vermutlich habe sich der 33-Jährige selbst getötet, sagte ein Gerichtsmediziner des US-Bezirks San Bernardino am Freitag.

Fundort der Leiche von Christopher Dorner (Bild: sda)

Der mutmassliche kalifornische Polizistenmörder Christopher Dorner ist nach Angaben eines Gerichtsmediziners durch einen Kopfschuss gestorben. Vermutlich habe sich der 33-Jährige selbst getötet, sagte ein Gerichtsmediziner des US-Bezirks San Bernardino am Freitag.

Dorner hatte sich nach tagelanger Flucht in einer Berghütte in der Nähe des Skiorts Big Bear verbarrikadiert, etwa zwei Autostunden von Los Angeles entfernt. Dort lieferte er sich am Dienstag einen Schusswechsel mit Sicherheitskräften. Dabei wurden ein Polizist getötet und ein weiterer schwer verletzt.

Bei der Belagerung ging die Hütte in Flammen auf. Im Gebäude fanden die Polizisten später eine verkohlte Leiche, die am Donnerstag als Dorner identifiziert wurde. Die Jagd auf Dorner hatte in den USA die Öffentlichkeit über Tage hinweg in Atem gehalten.

Dorner soll wegen seiner Entlassung einen Rachefeldzug gegen die Polizei von Los Angeles gestartet und dabei bisher drei Menschen getötet haben. Der 33-Jährige war 2009 aus dem Polizeidienst entlassen worden, weil er falsche Vorwürfe gegen eine Vorgesetzte erhoben haben soll. Seine Versuche, die Kündigung anzufechten, blieben erfolglos.

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