Das Massensterben von Suppenschildkröten im Nordosten Australiens gibt Forschern Rätsel auf. Mehr als 70 tote Reptilien wurden in der vergangenen Woche an die Strände gespült.
Die auch als Grüne Meeresschildkröten bezeichneten Tiere seien gut ernährt gewesen und trügen keine Zeichen einer Krankheit, sagte Marty McLaughlin von der Naturschutzbehörde des Bundesstaates Queensland am Freitag. Es gebe keinen offensichtlichen Grund für das mysteriöse Massensterben.
Laut McLaughlin konnten Forscher auch keine Spuren von Vergiftungen oder Chemikalien feststellen. Bisherige Tests wiesen zudem keine Parasiten auf.
„Es ist ein völliges Rätsel“, fügte McLaughlin hinzu. Bislang gebe es aber keinen Hinweis darauf, dass die Krebse, die von den verendeten Schildkröten gefressen hatten, ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden.