Nach Absturz von russischem Raumfrachter entdecken Helfer Trümmer

Nach dem unkontrollierten Absturz eines russischen Raumfrachters haben Helfer in der Region Tuwa an der Grenze zur Mongolei Trümmer entdeckt. Bewohner des Bezirks Ulug-Chemski haben Suchmannschaften auf Metallfragmente aufmerksam gemacht.

Die Sojus-Trägerrakete mit dem «Progress»-Transporter noch intakt - kurz nach dem Start stürzte der Raumfrachter ab. (Archiv) (Bild: sda)

Nach dem unkontrollierten Absturz eines russischen Raumfrachters haben Helfer in der Region Tuwa an der Grenze zur Mongolei Trümmer entdeckt. Bewohner des Bezirks Ulug-Chemski haben Suchmannschaften auf Metallfragmente aufmerksam gemacht.

Bergungsteams seien unterwegs zu der schwer zugänglichen Region, sagte ein Behördensprecher am Samstag der Agentur Interfax in Moskau. Der «Progress»-Transporter war am Donnerstag kurz nach dem Start vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan abgestürzt. Experten vermuten als Ursache einen Defekt an der Sojus-Trägerrakete.

Der Frachter sollte die Internationale Raumstation ISS mit 2,5 Tonnen Nachschub wie etwa Treibstoff und Lebensmittel versorgen. Derzeit arbeiten drei Russen, zwei US-Amerikaner und ein Franzose auf dem Aussenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde.

Russlands Raumfahrtbehörde Roskosmos zufolge verfügt das fliegende Labor über genug Vorrat, um den Verlust des Nachschubs zu verkraften.

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