Nach Amoklauf in den USA demonstrieren Waffengegner in Washington

Nach dem Amoklauf mit 27 Toten an einer Grundschule im US-Bundesstaat Connecticut haben in Washington Waffengegner demonstriert. Etwa 100 Menschen versammelten sich am Freitagabend vor dem Weissen Haus und forderten schärfere Waffengesetze.

Waffengegner zünden vor dem Weissen Haus in Washington Kerzen an und gedenken der Opfer (Bild: sda)

Nach dem Amoklauf mit 27 Toten an einer Grundschule im US-Bundesstaat Connecticut haben in Washington Waffengegner demonstriert. Etwa 100 Menschen versammelten sich am Freitagabend vor dem Weissen Haus und forderten schärfere Waffengesetze.

Sie veranstalteten auch eine Mahnwache. Auch Präsident Barack Obama hatte in einer ersten Reaktion Schritte gegen ungehinderten Erwerb von Waffen in den USA angedeutet. Der sichtlich bewegte Präsident forderte die Politiker aller Couleur zum Handeln auf.

Bei dem Amoklauf wurden nach Medienberichten 20 Kinder und sechs Erwachsene getötet. Auch der etwa 20-jährige Täter kam ums Leben.

Kritiker meinen immer wieder, die laxen Waffengesetze seien eine entscheidende Ursache für häufige Massaker in den USA. Die Waffenlobby gilt aber als politisch sehr mächtig. Auch das Oberste Gericht hat das Recht auf das Tragen von Waffen ausdrücklich bestätigt.

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