Nach einem Einbruch in die Gemeindeverwaltung Birsfelden, bei welchem die Täter einen asbesthaltigen Tresor aufgeschweisst hatten, hat die Gemeinde am Montag Entwarnung gegeben: Die Asbest-Werte lägen deutlich unter dem massgeblichen Grenzwert, und die betroffene Abteilung habe ihre Arbeit wieder aufgenommen.
Die unbekannte Täterschaft war in der Nacht auf vergangenen Donnerstag in die Gemeindeverwaltung eingebrochen und hatte einen Tresor aufgeschweisst. Beim Aufräumen stellte sich danach heraus, dass dieser zum Teil aus asbesthaltigem Material gefertigt war. Die Gemeinde schloss darauf die betroffene Steuer- und Finanzabteilung.
Übers Wochenende wurden Messungen vorgenommen. Dabei seien in den Räumen der Abteilung Werte von 400 LAF/m3 (lungengängige Asbestfasern pro Kubikmeter) gemessen worden. Dies liege deutlich unter dem Grenzwert von 1000 LAF/m3, bei welchem Sofortmassnahmen ergriffen und Sanierungen durchgeführt werden müssen.
In durchschnittlicher Umgebungsluft würden in der Regel etwa 200 LAF/m3 gemessen, hielt die Gemeinde in einer Mitteilung fest. Aufgrund der Messwerte hätten die Mitarbeitenden der Abteilung ihre Arbeit wieder aufgenommen. Vorsorglicherweise sollen aber Spezialisten übers kommende Wochenende die Räume nochmals gründlich reinigen.