Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben in Neuseeland ist eine verschüttete Küstenstrasse zu dem abgeschnittenen Touristenort Kaikoura teils freigeräumt worden. Zunächst könnten aber nur Spezialfahrzeuge dort fahren, teilte das Verkehrsministerium am Mittwoch mit.
Zumindest könne der Ort mit 2000 Einwohnern so mit Trinkwasser und Hilfsgütern versorgt werden. Mehrere hundert Touristen, die dort gestrandet waren, waren auf dem Weg nach Christchurch. Soldaten hatten auf dem Marine-Transportschiff «Canterbury» ein Matratzenlager eingerichtet.
Andere Touristen und Bedürftige wurden mit Helikoptern ausgeflogen. Fünf weitere Schiffe waren auf dem Weg nach Kaikoura, wie Kapitänleutnant Andrew Lincoln sagte, darunter Schiffe aus Australien, Singapur und den USA.
Seit dem Beben der Stärke 7,5 in der Nacht zu Montag hat das Land mehr als 1400 teils deutlich spürbare Nachbeben erlebt. Da das Beben eine dünn besiedelte Region traf, kamen nur zwei Menschen ums Leben. Die Schäden vor allem an der Infrastruktur sind aber immens.