Nach Federer scheidet auch Wawrinka aus

Stan Wawrinkas Revanche gegen Grigor Dimitrov gelingt nicht. Damit scheitert auch «Stan the man» bereits früh am Madrider ATP-Masters-1000-Turnier.

Stan Wawrinka hat in Madrid ausgespielt. (Bild: SI)

Stan Wawrinkas Revanche gegen Grigor Dimitrov gelingt nicht. Damit scheitert auch «Stan the man» bereits früh am Madrider ATP-Masters-1000-Turnier.

Einen Tag nach Roger Federer scheidet auch Stan Wawrinka am Madrider ATP-Masters-1000-Turnier aus. Der Romand unterliegt dem Bulgaren Grigor Dimitrov in 1:59 Stunden 6:7 (5:7), 6:3, 3:6.

Damit endete für Stan Wawrinka auch das vierte Masters-1000-Turnier der Saison mit einer Enttäuschung. Nach seinem glorreichen Saisonstart mit Turniersiegen in Chennai (Januar) und Rotterdam (Februar) und der Halbfinalqualifikation am Australian Open in Melbourne (Januar) scheiterte er nacheinander in Indian Wells (2. Runde), Key Biscayne (3. Runde), Monte Carlo (Achtelfinal) und nun auch Madrid vor den Viertelfinals.

Die geplante Revanche gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov missriet. In Monte Carlo hatte «Stan the man» gegen Dimitrov bloss drei Games gewonnen (1:6, 2:6). Diesmal dominierte der 30-jährige Schweizer über weite Strecken die Partie. Aber trotz sieben Aufschlag-Assen, obwohl er mehr Gewinnschläge (30) als vermeidbare Fehler (27) produzierte, obwohl er die Partie mit dem Aufschlag diktierte, stand Wawrinka am Ende mit leeren Händen da.

Beste Gelegenheiten verpasst

Die Entscheidung fiel im achten Game des Entscheidungssatzes, als Stan Wawrinka zuerst seinem Widersacher mit einem Doppelfehler einen dritten Breakball gewährte und daraufhin noch einen unerzwungenen Fehler mit der Vorhand hinterher schickte. So kam Dimitrov «billig» zum Aufschlagdurchbruch zum 5:3; drei Minuten später beendete er mit dem ersten Matchball die Partie.

Stan Wawrinka seinerseits hatte Breakmöglichkeiten beim Skore von 1:1 (einen Breakball) und 2:2 (zwei Breakbälle) ausgelassen. Dem Schweizer gelangen bloss zwei Breaks trotz zwölf Breakchancen. Eine ausgezeichnete Möglichkeit, der Partie einen anderen Verlauf zu geben, verpasste Wawrinka ausserdem im ersten Satz, als er nach dem ersten Break im Spiel (zum 3:2) umgehend selber ein Aufschlagspiel nicht durchbrachte (zum 3:3). Im Tiebreak des ersten Satzes hatte Wawrinka noch mit 4:3 geführt.

Trotz der Niederlage zeigte sich Wawrinka mit dem Spiel des Niveaus und dem Verlauf der Woche zufrieden. Im vergangenen Jahr war er bereits in der 2. Runde gescheitert. Für den Romand geht es nächste Woche in Rom weiter, ehe er in Genf die Hauptprobe im Hinblick auf das French Open bestreitet.

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