Nach Jagd auf Ex-Polizisten in USA wird Kritik laut

Nach der erfolgreichen Jagd auf einen wegen Mordes gesuchten Ex-Polizisten in den USA ist Kritik am Einsatz laut geworden. Der Mann war aller Wahrscheinlichkeit nach bei der Polizeiaktion in einer Waldhütte nahe dem kalifornischen Big Bear verbrannt.

Das von der US-Polizei komplett abgebrannte Haus, wo sich der Mörder aufgehalten haben soll (Bild: sda)

Nach der erfolgreichen Jagd auf einen wegen Mordes gesuchten Ex-Polizisten in den USA ist Kritik am Einsatz laut geworden. Der Mann war aller Wahrscheinlichkeit nach bei der Polizeiaktion in einer Waldhütte nahe dem kalifornischen Big Bear verbrannt.

Kritiker hielten der Polizei daraufhin vor, das Feuer gezielt gegen den Mann eingesetzt zu haben. „Wir haben die Hütte nicht absichtlich in Brand gesteckt“, sagte Sheriff John McMahon aus dem Bezirk San Bernardino am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Das Feuer sei auf Tränengas und andere brennbare Gase zurückzuführen.

Nach einwöchiger Grossfahndung war der ehemalige Polizist Christopher Jordan Dorner den Ermittlern am Dienstag ins Netz gegangen. Sein Versteck, eine leer stehende Berghütte, wurde von Einsatzteams gestürmt und ging dabei in Flammen auf.

Später wurden in den Trümmern menschliche Überreste entdeckt. Die Leiche sei noch nicht identifiziert, aber man gehe davon aus, dass es sich um den gesuchten 33-Jährigen handelt, hiess es am Mittwoch. Die Suche nach dem mutmasslichen Vierfachmörder sei eingestellt worden, sagte McMahon.

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