Nach heftigen Regenfällen stehen Teile des dürregeplagten US-Bundesstaats Kalifornien unter Wasser. Für einige Bezirke im Norden des «Golden State» riefen die Behörden Flutwarnungen aus.
In der Ortschaft Felton südlich von San Francisco etwa musste die Feuerwehr am Dienstag (Ortszeit) Bewohner aus ihren Häusern retten, nachdem der Fluss San Lorenzo über die Ufer getreten war. Kalifornien wurde bis vor kurzem von einer historischen Dürre heimgesucht – fünf Jahre lang war zu wenig Regen gefallen.
Noch am Mittwoch wollten die Behörden entscheiden, ob die wegen der Dürre verordneten Regeln zum Wassersparen trotz der Regenfälle weiter in Kraft bleiben sollen, meldete der Sender NBC. Gouverneur Jerry Brown hatte 2014 einen Dürre-Notstand ausgerufen und die Kalifornier angewiesen, weniger Wasser zu verbrauchen.
Seit Wochen füllen Niederschläge die Wasserreservoirs, auch die Schneedecke in der Sierra Nevada ist so hoch wie seit Jahren nicht mehr. Im Süden Kaliforniens ist es allerdings noch immer zu trocken.