370’000 Besucherinnen und Besucher des Schweizer Pavillons an der Expo in Mailand haben ordentlich zugelangt: Nach zweieinhalb Wochen gab es im vierten Stock der Türme keine Apfelringli und Wasserbecher mehr. Seit dem 16. Juni sind wieder alle Lebensmittel verfügbar.
Der Lebensmittelmangel im Pavillon ist gewollt: Die Silotürme sind so konstruiert, dass Nahrungsmittel für eine gewisse Zeit nicht verfügbar sind.
Ist ein Stockwerk in einem Turm leer, weil die Besucherinnen und Besucher alle Lebensmittel eingesteckt haben, muss gewartet werden, bis sich auch die Stockwerke in den anderen Türmen geleert haben, bevor neue Ressourcen freigegeben werden.
Bei Kaffee und Salz habe nie die Gefahr bestanden, dass die Bestände vorzeitig zur Neige gehen, teilte Präsenz Schweiz am Dienstag in einem Communiqué mit.
«Wir setzen in Mailand auf ein vernünftiges Verhalten der Besucherinnen und Besucher», wird Präsenz-Schweiz-Chef Nicolas Bideau in der Mitteilung zitiert. Er glaube, dass die Schweiz an der Weltausstellung «eine klare Botschaft und eine originelle Idee» vermittle.
Nach der Weltausstellung werden die Silotürme in Schweizer Städten als urbane Gewächshäuser genutzt.