Die Schweizer Autohändler haben im vergangenen Jahr 328’139 neue Fahrzeuge verkauft. Damit kommt der Absatz nahe an das absolute Rekordjahr 1989 heran, für das die Statistik gut 350’000 verkaufte Neuwagen festhält.
Im Dezember 2012 sind die Verkäufe im Jahresvergleich allerdings zurückgegangen: Die Händler zählten mit 29’108 Einheiten einen um 4,5 Prozent tieferen Absatz als im Vorjahr, wie die Branchenvereinigung Auto-Schweiz am Montag bekannt gab.
Vor der Absatzkrise in den Euroländern zeige sich die Branche sehr zufrieden, sagte Auto-Schweiz-Präsident Max Nötzli. Dennoch ist sie für das laufende Jahr vorsichtig: Die Importeure und Händler rechnen mit Verkäufen von höchstens rund 295’000 Einheiten.
Die Rangliste der beliebtesten Autos ist seit Jahren fast unverändert und wurde auch 2012 dominiert von Volkswagen-Konzernmarken. Am besten verkauften sich mit 44’258 Autos VW-Modelle vor Audi-Modellen mit 22’083 Autos.
An dritter Stelle kommt Skoda mit 19’132, dicht gefolgt von Ford mit 18’179 Einheiten. Von den Top Vier ist nur Ford nicht Teil des Volkswagen-Konzerns.
Die Händler beobachteten überdies einen Trend zu Diesel-Fahrzeugen (+ 15,6 Prozent auf 16’373 Einheiten) sowie zu Autos mit Vierradantrieb (+ 20,1 Prozent auf 18’375 Einheiten). Auch die Alternativantriebe legten um 20,9 Prozent zu, doch machten die 8416 verkauften Einheiten nur einen kleinen Teil des Volumens aus.