Nach Schiesserei von St. Margrethen Tatverdächtiger gefasst

Die Tatwaffe der tödlichen Schiesserei von St. Margrethen ist noch nicht gefunden worden. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass der Verdächtige die Tat alleine ausführte. Der 41-jährige Schweizer und die Opfer, ein älteres italienisches Ehepaar, waren zerstritten.

Fahrzeug der St. Galler Polizei (Archiv) (Bild: sda)

Die Tatwaffe der tödlichen Schiesserei von St. Margrethen ist noch nicht gefunden worden. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass der Verdächtige die Tat alleine ausführte. Der 41-jährige Schweizer und die Opfer, ein älteres italienisches Ehepaar, waren zerstritten.

Der Tatverdächtige wohnte bis vergangenen Frühling im selben Mehrfamilienhaus wie die Opfer, wie die Kantonspolizei St. Gallen in ihrer Mitteilung vom Dienstag schrieb.

Zwischen den Opfern und dem Tatverdächtigen sowie weiteren Personen, sei es in den letzten zwei Jahren zu Streitigkeiten gekommen. Die Polizei musste deswegen zweimal ausrücken und die Staatsanwaltschaft wurde informiert.

Die Spurensicherung am Tatort und dem aufgefundenen Auto sei demnächst abgeschlossen. Es folgen nun labortechnische Untersuchungen.

Widerstandslos festgenommen

Die Kantonspolizei St. Gallen fasste den Tatverdächtigen rund fünf Stunden nach den tödlichen Schüssen in St. Margrethen auf das italienisches Ehepaar. Der 41-jährige Schweizer ist in Rorschach am Bodensee widerstandslos festgenommen worden.

Er wird verdächtigt, am Montagabend in St. Margrethen das ältere Ehepaar erschossen zu haben. Der 74-jährige Mann starb noch am Tatort. Seine 67-jährige Frau erlag einige Stunden später im Spital ihren schweren Verletzungen.

Nach dem Täter war mit einem Grossaufgebot gefahndet worden. Die Polizei fand das leere Fluchtauto auf einem Pannenstreifen der Autobahn A1 in Fahrtrichtung St. Gallen.

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