Nach Schüssen in Basel Untersuchungshaft für Schützen beantragt

Nach der Schussabgabe, bei der am Montagabend in Basel ein 22-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden war, will die Basler Staatsanwaltschaft am Mittwoch über einen Antrag auf Untersuchungshaft für den 67-jährigen Schützen entscheiden. Opfer und Täter kannten sich.

Nach der Schussabgabe, bei der am Montagabend in Basel ein 22-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden war, will die Basler Staatsanwaltschaft am Mittwoch über einen Antrag auf Untersuchungshaft für den 67-jährigen Schützen entscheiden. Opfer und Täter kannten sich.

Zur Schussabgabe mit einer Handfeuerwaffe war es gegen 20.30 Uhr in einem Mehrfamilienhaus am Bläsiring gekommen. Getroffen wurde ein 22-jähriger Bulgare; geschossen hatte ein in jenem Haus wohnhafter 67-jähriger Schweizer. Anwohner schlugen Alarm, worauf die Polizei den Mann wenig später festnahm.

In der Wohnung des Schützen befand sich zum Tatzeitpunkt die Ehefrau des 22-Jährigen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag sagte. Alle drei hätten sich schon vor dem Tatzeitpunkt gekannt. Der Angeschossene wollte sich offenbar Zutritt zur Wohnung verschaffen, was eine Auseinandersetzung auslöste.

Zum Tathergang geben die Behörden nichts näheres bekannt. Eine Sonderkommission sei eingesetzt worden. Der Angeschossene sei inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr, sagte der Sprecher.

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