Im Fall der an den Folgen einer Vergewaltigung gestorbenen Inderin hat die Polizei einem Medienbericht zufolge einen Bombenanschlag auf das Haus eines der Tatverdächtigen verhindert. Ein mutmasslicher Bombenleger sei festgenommen worden.
Zwei weitere hätten fliehen können, berichtete die Nachrichtenagentur IANS am Dienstag unter Berufung auf die Polizei. Zwei selbstgebaute Sprengsätze seien sichergestellt worden.
Anwohner des Slums im Süden Neu Delhis hätten die Polizei alarmiert, als die drei Männer gedroht hätten, das Haus des Beschuldigten in die Luft zu sprengen. Der Bombenanschlag sollte dem Bericht zufolge dem Haus des Mannes gelten, der den Bus steuerte.
Sechs Männer sind angeklagt, eine 23-Jährige in einem Bus vergewaltigt, mit einer Eisenstange misshandelt und nackt aus dem fahrenden Fahrzeug geworfen zu haben. Die Studentin war am Samstag an ihren Verletzungen gestorben. Ihre Asche wurde am Dienstag entsprechend den hinduistischen Riten in den heiligen Fluss Ganges gestreut.
Den Männern, die festgenommen wurden, wird Mord vorgeworfen. An diesem Donnerstag will die Polizei die Anklageschrift bei Gericht einreichen, das danach ein Datum für den Prozessbeginn festlegt.