Nach zwei Wochen Eiseskälte erste Temperaturen über Null

Am Dienstag sind die Temperaturen erstmals seit dem 31. Januar wieder über die Nullgradgrenze geklettert. In Basel und Genf war es am Mittag 2 Grad warm, in Bern und Zürich 1 Grad. Am wärmsten war es laut MeteoNews in Lugano TI mit 4 Grad. Die letzte Kältewelle dieser Art erlebte die Schweiz 1987.

Nach der Kälte erwartet die Schweiz Schnee und Regen bis in die Niederungen (Symbolbild) (Bild: sda)

Am Dienstag sind die Temperaturen erstmals seit dem 31. Januar wieder über die Nullgradgrenze geklettert. In Basel und Genf war es am Mittag 2 Grad warm, in Bern und Zürich 1 Grad. Am wärmsten war es laut MeteoNews in Lugano TI mit 4 Grad. Die letzte Kältewelle dieser Art erlebte die Schweiz 1987.

Mit dem Ende der Kältewelle setzen auch wieder Niederschläge ein, wie SF Meteo mitteilte. Am Mittwoch dürfte es teilweise kräftig schneien, und später ist unterhalb von 400 bis 600 Metern zum Teil mit Schneeregen, Regen und lokal auch mit gefrierendem Regen zu rechnen.

Für die Zentral- und Ostschweiz sind in höheren Lagen zwischen 20 und 50 Zentimeter Schnee angekündigt. Zudem sorgt dort der Westwind für Schneeverwehungen.

Bis am Donnerstagmorgen müsse daher vielerorts mit Problemen im Verkehr gerechnet werden – sei es wegen Schnee, Pflotsch oder Glatteis.

Letzte vergleichbare Kältewelle 1987

Kältewellen wie die aktuelle sind relativ selten. Laut SF Meteo gab es die letzte Welle von vergleichbarer Länge und Intensität vor 25 Jahren – im Januar 1987.

Daniel Cattani von MeteoSchweiz sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda: „Seit den 1950er-Jahren gab es nur viermal eine Kältewelle dieser Art, immer im Januar oder Februar.“

Der Rekord geht dem Meteorologen zufolge auf das Jahr 1963 zurück: Zwischen Mitte Januar und Mitte Februar blieben die Temperaturen in Bern während 28 Tagen am Stück unter dem Gefrierpunkt. In Genf waren es 27 Tage.

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