Nadal wegen Magen-Virus doch nicht in Abu Dhabi

Der unter Knie-Problemen leidende Rafael Nadal kann sein Comeback nicht wie geplant am kommenden Einladungs-Turnier in Abu Dhabi geben.

Rafael Nadal plagen Zweifel (Bild: Si)

Der unter Knie-Problemen leidende Rafael Nadal kann sein Comeback nicht wie geplant am kommenden Einladungs-Turnier in Abu Dhabi geben.

Nun macht dem Spanier ein Magen-Virus zu schaffen, das auch Fieber hervorgerufen hat. Auf Anraten seiner Ärzte hat Nadal das Gastspiel in den Vereinigten Arabischen Emiraten abgesagt.

Das Exhibition-Turnier „Mubadala World Tennis Championship“ in Abu Dhabi findet in dieser Woche von Donnerstag bis Samstag statt. Neben Nadal hatten die Organisatoren für das exklusive Teilnehmer-Feld die folgenden fünf hochkarätigen Spieler verpflichtet: Novak Djokovic, Andy Murray, David Ferrer, Tomas Berdych und Janko Tipsarevic. Nadal soll ersetzt werden. Der Name des Nachrückers ist noch nicht bekannt.

Nadal zeigte sich sehr enttäuscht darüber, dass er kurzfristig hatte Forfait erklären müssen: „Ich hatte mich sehr darauf gefreut, zurückzukehren. In Abu Dhabi hatte ich in der Vergangenheit wunderbare Erfahrungen gemacht. Es ist das erste Mal, dass ich diese Veranstaltung verpasse.“ Bei den bisherigen vier Exhibition-Turnieren an diesem Ort hiess der Sieger gleich zweimal Rafael Nadal. Im Final im Januar 2011 bezwang er Roger Federer. Der Baselbieter ist in diesen Tagen in Abu Dhabi nicht mit von der Partie.

Die Ärzte haben Nadal bei der Bekämpfung des Magen-Virus Ruhe verordnet. Es ist nicht anzunehmen, dass der Mallorquiner im Januar am Australian Open eine tragende Rolle wird einnehmen können.

Mit dem Heilungsverlauf bei seinen gravierenden Knie-Problemen, die ihn im vergangenen halben Jahr hartnäckig geplagt haben, ist Nadal hingegen zufrieden: „Die Rehabilitation ist gut verlaufen. Mit dem Knie wurde es besser.“ Seit Wimbledon im letzten Juni muss er sich mit dem sogenannten Hoffa-Kastert-Syndrom beschäftigen. Knie-Entzündungen haben ihn zu einer langen Pause gezwungen.

Nächster Artikel