Der nächste «Star Wars»-Film kommt sieben Monate später als geplant in die Kinos. Wie der US-Unterhaltungskonzern Disney und die Produktionsfirma Lucasfilm am Mittwoch mitteilten, wird der Film nicht am 26. Mai, sondern erst am 15. Dezember 2017 Premiere feiern.
Zur Begründung verwiesen die «Star Wars»-Macher auf den «aussergewöhnlichen Erfolg» von «Das Erwachen der Macht», der als erster «Star Wars»-Film ausserhalb der traditionellen Blockbuster-Saison angelaufen sei.
«Das Erwachen der Macht» hat seit seiner Weltpremiere in Los Angeles am 15. Dezember allein 858,9 Millionen Dollar in Kanada und den USA eingespielt – und 1,865 Milliarden Dollar weltweit. Damit machte der Streifen an den nordamerikanischen Kinokassen mehr Geld als der bisherige Rekordhalter «Avatar» aus dem Jahr 2009 und ist in Nordamerika nun der erfolgreichste Film aller Zeiten.
«Star Wars»-Schöpfer George Lucas hatte im Jahr 2012 die Markenrechte an Disney verkauft. Bei der siebten Folge führte er erstmals nicht die Regie. Der Konzern plant zwei weitere Episoden sowie einen Extra-Film über die Jugendzeit von «Han Solo». Nach Angaben von Disney und Lucasfilm läuft bereits die Vorproduktion für die achte Folge. Die Dreharbeiten sollen demnach im Februar in London beginnen.