Die Schweizer und die deutsche Polizeien haben auf dem Rhein bei Rheinfelden AG in der Nacht auf Sonntag nach einem Schlauchbootfahrer gesucht. Das Boot des stark angetrunkenen Mannes wurde später am Ufer gefunden. Der Bootsfahrer kam nicht zu Schaden – und wird gesucht.
Kurz vor 2 Uhr beobachteten deutsche Zollbeamte einen augenscheinlich stark alkoholisierten Mann, der bei der Rheinbrücke ein Schlauchboot aufpumpte, sich hineinsetzte und sofort von der starken Strömung abgetrieben wurde.
Zeugen schlugen Alarm. Es lief eine grosse Suchaktion an, wie die Polizeidirektion Lörrach am Montag weiter mitteilte. An dieser beteiligten sich die Schweizer und die deutsche Polizei, der Zoll und die Schweizer Grenzwache sowie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und die Feuerwehr.
Ein halbe Stunde nach der Alarmierung trieb das Boot unter der Autobahnbrücke hindurch, worauf die Suchkräfte weiter rheinabwärts, nach Herten (D), verlegt wurden. Das Schlauchboot wurde jedoch nirgends mehr gesichtet.
Das Schlauchboot wurde schliesslich an Land gefunden. Es befand sich auf dem Areal des Wassersportclubs Rheinfelden und war angeleint. Die Umstände vor Ort liessen gemäss Polizei darauf schliessen, dass der Fahrer des Schlauchboots aus der Strömung herauskam, ans Ufer gelangte und dort ausstieg.
Die Polizei erzielt inzwischen einen Hinweis auf die Identität des Bootfahrers. Die Ermittlungen dauern an.