Nahrungsmittel fast wieder so teuer wie im Krisenjahr 2008

Die Nahrungsmittelpreise sind im September weiter gestiegen und haben fast wieder die Höhe des Krisenjahres 2008 erreicht. Bei der Vorlage ihrer jüngsten Zahlen schraubte die Welternährungs- Organisation FAO am Donnerstag die Vorhersage für die weltweite Getreideernte wegen längerer Trockenperioden vor allem in Europa zurück.

Auch die Dürre in den USA hat die Nahrungsmittelpreise in die Höhe getrieben (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Nahrungsmittelpreise sind im September weiter gestiegen und haben fast wieder die Höhe des Krisenjahres 2008 erreicht. Bei der Vorlage ihrer jüngsten Zahlen schraubte die Welternährungs- Organisation FAO am Donnerstag die Vorhersage für die weltweite Getreideernte wegen längerer Trockenperioden vor allem in Europa zurück.

Die seit 50 Jahren schlimmste Dürre in den USA hatte die Preise für Mais und Sojabohnen im Sommer auf Rekordhöhe getrieben. Zusammen mit grosser Trockenheit in Russland und anderen Exportländern rund um das Schwarze Meer hatte das Befürchtungen einer neuen Krise genährt.

In den vergangenen Wochen gaben die Getreidepreise infolge von Erntefortschritten und sinkender Nachfrage wegen der lahmenden Weltkonjunktur wieder ein wenig nach. Dessen ungeachtet nahm die FAO die Erntevorhersagen für das laufende Jahr um 0,4 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden Tonnen zurück.

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