Napoli in Rücklage, Senderos trifft für Valencia

Der FC Porto setzt sich im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Napoli daheim mit 1:0 durch. Valencia kommt bei Ludogorez Rasgrad aus Bulgarien zu einem ungefährdeten 3:0-Erfolg.

Senderos traf für Valencia per Kopf zum 3:0-Schlussresultat (Bild: Si)

Der FC Porto setzt sich im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Napoli daheim mit 1:0 durch. Valencia kommt bei Ludogorez Rasgrad aus Bulgarien zu einem ungefährdeten 3:0-Erfolg.

Ludogorez Rasgrad machte in der Europa League bisher einen erstaunlichen Weg. Die Bulgaren, die in den Champions-League-Playoffs im vergangenen August gegen den FC Basel chancenlos geblieben waren, überstanden die Gruppenphase unter anderem gegen ein Kaliber wie den PSV Eindhoven und schalteten in den 1/16-Finals Lazio Rom aus. Doch gegen Valencia kam der Aussenseiter rasch an seine Grenzen. Die formstarken Spanier, die von den letzten elf Pflichtspielen nur eines verloren, führten schon nach fünf Minuten 1:0 (Barragan) und erhöhten noch vor der Pause auf 2:0 (Cartabia), obwohl sie ab der 24. Minute in Unterzahl spielen mussten.

Für den Endstand war der Schweizer Philippe Senderos besorgt. Der Genfer stand zum dritten Mal in Folge in der Startformation von Valencia. Nach 59 Minuten lenkte er den Ball nach einer Kopfball-Stafette im Anschluss an einen Corner ins Tor. Es war nicht nur sein erster Treffer für Valencia, sondern überhaupt das erste Tor im 39. Spiel im Europacup. Weil Senderos im Herbst auch für Fulham einmal erfolgreich war, steht er schon Mitte März bei einer persönlichen Bestmarke. Zwei Tore in der gleichen Saison sind ihm erst einmal geglückt. Das war 2007/2008 im Dress von Arsenal.

Weniger Erfolg hatten die Schweizer bei Napoli. Sie verloren beim FC Porto 0:1 und müssen um die Qualifikation für die Viertelfinals zittern. In Portugal kam bloss Valon Behrami zum Einsatz, Blerim Dzemaili und Gökhan Inler sassen auf der Ersatzbank. Das Tor schoss Stürmer Jackson Martinez mit einer Direktabnahme nach einem Corner (57.).

Wie Inler und Dzemaili musste auch Stephan Lichtsteiner in der Europa League zuschauen. Der Innerschweizer wurde beim 1:1 von Juventus Turin gegen Fiorentina geschont. Vier Tage nach dem 1:0 gegen den gleichen Gegner in der Serie A vergab Juventus den Sieg in der ersten Halbzeit und nach der frühen Führung durch Arturo Vidal (3.). Der Chilene hatte mit Kopfbällen, einen davon an die Latte, die Chancen, den Vorsprung frühzeitig zu erhöhen. Allerdings liess die Juve nach der Pause nach. Nachdem der eingewechselte Mario Gomez in der 79. Minute mit seinem 37. Tor im 67. Europacup-Spiel ausgeglichen hatte, stand die Fiorentina dem Sieg sogar näher als das favorisierte Heimteam.

Europa League. Achtelfinals. Hinspiele: FC Basel – Red Bull Salzburg 0:0. FC Porto – Napoli 1:0 (0:0). Ludogorez Rasgrad (Bul) – Valencia 0:3 (0:2). Alkmaar – Anschi Machatschkala (Russ) 1:0 (1:0). FC Sevilla – Betis Sevilla 0:2 (0:1). Juventus Turin – Fiorentina 1:1 (1:0). Olympique Lyon – Viktoria Pilsen 4:1 (1:1). Tottenham Hotspur – Benfica Lissabon 1:3 (0:1).

Rückspiele am Donnerstag, 20. März.

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