Den Nashville Predators, dem NHL-Team mit Roman Josi, Kevin Fiala und Yannick Weber, fehlt in den Playoffs nur noch ein Sieg zum Weiterkommen. Stürmer Kevin Fiala glänzt am Ostermontag.
Nashville setzte sich nach einem 0:2-Rückstand bis zur 45. Minute noch mit 3:2 nach Verlängerung durch und gewann auch das dritte Spiel gegen die favorisierten Chicago Blackhawks, das punktbeste Team in der Western Conference. Kevin Fiala erzielte in der Verlängerung in der 77. Minute das Siegtor.
Für den jungen Schweizer war es der erste Playoff-Treffer. Im Schlussabschnitt hatte der Schwede Filip Forsberg mit zwei Goals die Verlängerung ermöglicht. Fiala: «Das war ein Charaktersieg für uns. Trotz des 0:2-Rückstands glaubte jeder daran, dass wir die Partie noch gewinnen würden, als wir vor dem Schlussabschnitt aufs Eis zurückkehrten. Dass am Ende mir das siegbringende Tor gelang war mehr Zufall.»
Nur Zufall war es natürlich auch nicht. Fiala zeigte eine starke Leistung und zwang Chicagos Goalie Corey Crawford (46 Paraden) schon vorher in der Verlängerung zu einer Glanzparade.
Das vierte Spiel der Serie findet wieder in Nashville statt.
In allen vier Playoff-Partien vom Ostermontag in der NHL fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung. Die Ottawa Senators mit den Coaches Guy Boucher und Marc Crawford (Assistent) siegten bei den Boston Bruins 4:3 und führen mit 2:1 Siegen. Auch die Washington Capitals, das Team mit den meisten Punkten im Osten, liegt nach einer 3:4-Niederlage in Toronto gegen die Maple Leafs mit 1:2 Siegen in Rückstand.