Das Schweizer Nationalteam verabschiedet sich von ihren Fans. Die SFV-Delegation disloziert nach dem Training im Zürcher Letzigrund zum Flughafen und fliegt am späten Abend direkt nach Brasilien.
In Weggis war es ziemlich kühl bei den Trainings von letzter Woche. Auch die beiden Testspiele in Luzern gegen Jamaika und Peru waren klimatisch kein guter Aufgalopp für die WM in Brasilien. Wolken, Wind und teilweise Regen. Mit Temperaturen unter 20 Grad. Am Tag der Abreise der Nationalmannschaft hatte aber der Sommer endlich auch die Schweiz erreicht. Sonne und über 25 Grad – fast brasilianische Verhältnisse für die Spieler.
In Südamerika erwarten die Schweizer aber noch viel extremere Bedingungen. Das mag für die ersten Trainingstage in Porto Seguro noch nicht gelten, wo gemäss Wetterbericht für die nächsten Tage Sonne und (Gewitter-)Regen angesagt sind und Temperaturen von angenehmen rund 25 Grad. Aber im ersten WM-Spiel am 15. Juni in Brasilia gegen Ecuador ist dann bereits Widerstandsfähigkeit gefragt. Spielbeginn ist um 13 Uhr Ortszeit. Das bedeutet: Mittagssonne und unten auf dem Rasen wohl weit über 30 Grad.
Die letzten Runden, Passübungen und Anweisungen des Trainerstabs der Mannschaft auf Schweizer Boden verfolgten im Zürcher Letzigrund rund 2500 Zuschauer mit. Neue Erkenntnisse gab es weder für die Beteiligten noch für die Fans, stattdessen aber Schreckmomente, als Admir Mehmedi und Stephan Lichtsteiner vorzeitig vom Platz gingen. Bei beiden konnte vor dem Abflug jedoch Entwarnung gegeben werden. Bei Lichtsteiner war nach dem Training im Spital eine leichte Fussprellung diagnostiziert worden, Mehmedi erlitt keine Blessur.