6,4 Milliarden Franken Verlust weist die Schweizerische Nationalbank für die ersten neun Monate 2013 aus. Schuld daran ist der Verlust auf dem Goldbestand.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für die ersten neun Monate 2013 einen Verlust von 6,4 Mrd. Franken aus. Das Minus fällt damit um 0,9 Mrd. Fr. tiefer aus als zur Jahresmitte.
Grund für die roten Zahlen ist der Bewertungsverlust von 10,7 Mrd. Fr. auf dem Goldbestand. Dagegen verzeichnete die SNB von Januar bis September auf den Fremdwährungspositionen einen Gewinn von 4,0 Mrd. Franken, wie die Notenbank am Donnerstag mitteilte. Beide Positionen fielen weniger extrem aus als noch im ersten Halbjahr.
Die SNB betont denn auch, ihr Ergebnis sei überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisen- und Kapitalmärkte abhängig. Starke Schwankungen seien deshalb die Regel und Rückschlüsse auf das Jahresergebnis, das als Basis für die Ausschüttung an Bund und Kantone dient, nur bedingt möglich.
Der Stabilisierungsfonds für die UBS hat am 15. August das von der SNB gewährte Darlehen vollständig getilgt. Die Nationalbank erwartet daher, dass die Grossbank noch in diesem Jahr die Kaufoption zur Übernahme des Stabilisierungsfonds ausüben wird. Für die ersten neun Monate 2013 weist der Stabilisierungsfonds einen Gewinn von 981 Mio. Dollar aus. Damit steuerte er 492 Mio. Fr. zum Gewinn der SNB bei.