Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat das Goldabkommen mit weiteren europäischen Zentralbanken verlängert. Damit wollen die Zentralbanken ihre Goldtransaktionen weiterhin koordinieren, um Marktturbulenzen zu vermeiden.
Die Banken hegten zur Zeit indes keine Pläne, Gold in grösseren Mengen zu verkaufen, schreibt die SNB am Montag in einem Communiqué. Nebst der SNB beteiligen sich die Europäische Zentralbank (EZB), die nationalen Notenbanken der Eurozone sowie die schwedische Reichsbank am Abkommen.
Das somit vierte Goldabkommen wird am 27. September 2014 für fünf Jahre in Kraft treten und ersetzt das bisherige Abkommen. Das erste Goldabkommen wurde vor 15 Jahren abgeschlossen, um die von verschiedenen Zentralbanken geplante Goldverkäufe zu koordinieren.