Nebelglocke sorgt für erhöhte Feinstaubbelastung im Mittelland

Am Donnerstag ist im Mittelland verbreitet die Feinstaubbelastung stark angestiegen. Gemäss dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) ist die aktuelle Wetterlage für die erhöhte Luftverschmutzung verantwortlich.

Der Nebel hält den Feinstaub zurück: Blick vom Säntis (Archiv) (Bild: sda)

Am Donnerstag ist im Mittelland verbreitet die Feinstaubbelastung stark angestiegen. Gemäss dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) ist die aktuelle Wetterlage für die erhöhte Luftverschmutzung verantwortlich.

In Bern war die Luftbelastung mit Feinstaub am höchsten: Der 24-Stunden-Mittelwert lag am Nachmittag bei 89 Milligramm pro Kubikmeter. Der Immissions-Schwellenwert liegt bei 50 Milligramm.

Spitzenwerte erreichten in Bern sogar fast das Vierfache des Schwellenwerts. Auch die Messstationen in Basel, Lausanne, Zürich oder Härkingen SO verzeichneten eine übermässige Luftverschmutzung.

Der Hauptgrund für diesen Anstieg ist das momentane Wetter. Wie BAFU-Sprecherin Rebekka Reichlin am Donnerstag erklärte, ist die erhöhte Belastung auf fehlende Winde und den Hochnebel zurückzuführen.

„Der Nebel wirkt wie eine Glocke, unter der die Feinstaubkonzentration steigt“, sagte sie auf Anfrage. Neben den meteorologischen Verhältnissen spielen aber auch die Heizungen eine Rolle. Diese führen im Winter zu mehr Feinstaub.

Nächster Artikel