Negative Zinsen und flaue Finanzmärkte haben der Waadtländer Kantonalbank (BCV) im vergangenen Jahr zugesetzt. Unter dem Strich blieb der Gruppe ein Konzerngewinn von 310 Millionen Franken – 8 Prozent weniger als 2015.
Der Geschäftsertrag ging um 6 Prozent auf 967 Millionen Franken zurück, der Geschäftserfolg um 4 Prozent auf 383 Millionen Franken, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Sie wertete die Ergebnisse angesichts des schwierigen Umfelds als «ansprechend».
Der Rückgang beim Konzerngewinn im Vergleich zum Jahr 2015 sei auch den ausserordentlichen Erträgen geschuldet, die damals angefallen waren. Der Gewinn sei mit 310 Millionen Franken noch immer höher gewesen als 2013 und 2014.
Ein Wachstum von 2 Prozent konnte die BCV bei der Bilanzsumme verzeichnen: Sie lag bei 44,1 Milliarden Franken. Um 3 Prozent auf noch 85,4 Milliarden Franken zurück ging dagegen die Summe der verwalteten Vermögen.
Der Verwaltungsrat werde an der Generalversammlung die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von 23 Franken pro Aktie sowie eine zusätzliche Auszahlung von 10 Franken pro Aktie aus der Kapitaleinlagereserve beantragen. Wird dies genehmigt, werde die Gruppe insgesamt 284 Millionen Franken an ihre Aktionäre ausschütten.