Die 13. Etappe der Spanien-Rundfahrt geht mit dem Erfolg des Portugiesen Nelson Oliveira zu Ende. Der portugiesische Landesmeister im Zeitfahren erreicht das Ziel in Tarazona solo.
Oliveira fuhr mit knapp einer Minute Vorsprung auf seine ehemaligen Fluchtkollegen, mit denen er schon früh ausgerissen war, im Ziel ein. Rund 30 km vor dem Ziel hatte sich der Portugiese in einer Abfahrt erfolgreich abgesetzt. Alleine hielt der 26-Jährige aus dem Lampre-Team seine Verfolger auf Distanz.
Das Feld mit den Favoriten verlor fast fünf Minuten, doch in der Gesamtwertung gab es an der Spitze dennoch keine Verschiebungen. Der Italiener Fabio Aru blieb Leader, 27 Sekunden vor dem Spanier Joaquim Rodriguez.
Erst die Etappe vom Samstag, mit 215 km die längste der aktuellen Vuelta, verspricht wieder einen Grosskampf unter den Favoriten auf den Gesamtsieg. Im Baskenland steht das erste von drei Teilstücken auf dem Programm, die alle mit einer Bergankunft zu Ende gehen. Der Schlussaufstieg zur Alto Campoo ist zwar nicht allzu steil, mit 18 km aber sehr lang.