Nepal erhöht Versicherungssumme für Sherpas

Nepals Regierung hat die Versicherungssumme für Sherpas sowie andere Bergführer und Träger angehoben. Die Arbeiter in den Himalaya-Bergen würden statt mit umgerechnet 7500 Euro nun mit 11’000 Euro für den Todesfall versichert, sagte Dipendra Poudel vom Tourismusministerium.

Nepalesische Sherpas ruhen sich am Everest aus (Archiv) (Bild: sda)

Nepals Regierung hat die Versicherungssumme für Sherpas sowie andere Bergführer und Träger angehoben. Die Arbeiter in den Himalaya-Bergen würden statt mit umgerechnet 7500 Euro nun mit 11’000 Euro für den Todesfall versichert, sagte Dipendra Poudel vom Tourismusministerium.

Nach der Eislawinen-Tragödie am Mount Everest im April hatte die Regierung die Summe bereits verdoppelt. Damals waren 16 nepalesische Bergführer ums Leben gekommen.

Viele Beobachter halten die bisherige finanzielle Absicherung für die Familien immmer noch für unzureichend. Allein die aufwendige Beerdigung verschlinge einen Grossteil des Geldes.

Oft sind die Bergführer die einzigen Geldverdiener und deren Familien wissen nach ihrem Tod nicht, wie sie die Ausbildung der Kinder bezahlen sollen. Die neuen, höheren Summen sollten teils direkt von den Touristen und teils von den Tourenveranstaltern getragen werden, sagte Poudel weiter.

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