Rom kann demnächst eine seiner grössten Attraktionen aus der Antike wieder zugänglich machen: den Riesen-Palast «Domus Aurea». 2010 war darin ein Gewölbe eingestürzt.
Der riesige Palast «Domus Aurea» des römischen Kaisers Nero in Rom wird parallel zu den Restaurierungsarbeiten wieder für Besucher geöffnet. Das «Goldene Haus», das noch bis 2018 für insgesamt 31 Millionen Euro saniert wird, ist ab Sonntag in Teilen wieder zugänglich.
Das teilte das italienische Kulturministerium mit. Der Palast, den Kaiser Nero in den Jahren 64 bis 68 hatte errichten lassen, galt vor seiner Schliessung lange als eine der grössten Attraktionen Roms.
«Es ist ein wirklich wichtiger Tag für Rom», sagte Minister Dario Franceschini. «Die zeitweise Öffnung ermöglicht es, mit den Arbeiten fortzufahren und zeigt zeitgleich, welche aussergewöhnlichen Restaurierungsarbeiten hier im Gang sind.»
Die Führungen, die zunächst nur am Wochenende stattfinden werden, sollen den Besuchern die Fortschritte der Arbeiten zeigen. In dem geschichtsträchtigen und teils unterirdischen Palast war 2010 ein Gewölbe eingestürzt. Zeitweise besuchten ihn bis zu 10’000 Touristen täglich. Er gilt als eines der prunkvollsten Häuser der Antike.